Autorin
Regula Venske – Schriftstellerin, Literaturwissenschaftlerin und PEN-Aktivistin
Regula Venske (*1955 in Minden) ist eine deutsche Schriftstellerin, Literaturwissenschaftlerin und ehemalige Präsidentin des PEN-Zentrums Deutschland (2017–2021). Von 2022 bis 2023 war sie Generalsekretärin von PEN International.
Nach einem Studium der Rechtswissenschaften, Germanistik und Anglistik in Heidelberg und Hamburg promovierte sie 1987 an der Universität Hamburg. Seither hat sie sich durch ein vielfältiges literarisches Werk aus Kriminalromanen, Kinder- und Jugendbüchern, Kurzgeschichten und Essays hervorgetan. Zu ihren Arbeiten zählt unter anderem die Übersetzung von Agatha Christies Blausäure und ihre Dissertation Mannsbilder – Männerbilder.
Venske engagiert sich intensiv für Meinungsfreiheit und Menschenrechte und hat in Medien wie der Frankfurter Rundschau und der taz gesellschaftspolitische Stellung bezogen. Während ihrer Zeit als PEN-Präsidentin setzte sie sich unter anderem für verfolgte Autor*innen ein, darunter die ugandische Aktivistin Stella Nyanzi.
Die in Hamburg lebende Autorin, die zahlreiche Literaturpreise erhielt, bleibt ihrer Leidenschaft für Sprache und interkulturellen Austausch treu. Ihr Bruder ist der Kabarettist Henning Venske.