Der Schriftsteller und Verleger Recep Marașlı, geboren 1956 in Erzurum, lebt seit 2000 als freier Schriftsteller in Berlin. Schon in jungen Jahren engagierte er sich für kurdische Themen. Durch seine politischen und journalistischen Aktivitäten wurde er in der Türkei mehrfach verhaftet und verbrachte über 10 Jahre im Gefängnis.
Nach seiner Freilassung 1991 schrieb er wieder, reaktivierte seinen Komal-Verlag und trat in Podiumsdiskussionen und im Fernsehen auf. Er ist Ehrenmitglied vieler weltweiter PEN-Clubs. Recep Marașlı liest aus seinem Buch Diyarbakır ya da Sodom‘un 5 No‘lu Zindandaki Bin Günü. Beeinflusst vom Drama Die 120 Tage von Sodom von Pasolini stellt er seinen Gefängnisalltag dar.