Energiepolitik und Erneuerbare Energien: Deutschland und die Türkei im Dialog

Wie gelingt die Energiewende – und wie kann sie international solidarisch, gerecht und zukunftsfähig gestaltet werden?

In diesem Dialog diskutieren zwei starke Stimmen über die Herausforderungen und Chancen, die sich aus der Energiepolitik und dem Klimaschutz für Deutschland und die Türkei ergeben – zwei Länder mit unterschiedlichen Ausgangslagen, aber vielen gemeinsamen Fragen.

Prof. Dr. Erdoğan Atmış, Umweltwissenschaftler an der Freien Universität Amsterdam, forscht seit Jahren zu Waldpolitik, Energiefragen und Umweltgerechtigkeit in der Türkei. Er analysiert unter anderem, wie politischer Druck, wirtschaftliche Interessen und internationale Klimaziele in Konflikt geraten – und wie demokratische Beteiligung und Wissenschaft dem entgegenwirken können.

Hazal Ocak, vielfach ausgezeichnete Investigativjournalistin, berichtet seit Jahren kritisch über umweltschädliche Großprojekte, Korruption und die sozialen Folgen von Energiepolitik in der Türkei. Ihre Recherchen zeigen eindrucksvoll, wie eng ökologische Fragen mit demokratischen Rechten und Pressefreiheit verwoben sind.

Diskussionsthemen u. a.:

• Welche Gemeinsamkeiten und Unterschiede bestehen in der Energiepolitik beider Länder?

• Wie können erneuerbare Energien zum sozialen Ausgleich beitragen?

• Welche Rolle spielen Zivilgesellschaft und kritischer Journalismus?

• Was bedeutet “Klimagerechtigkeit” im internationalen Kontext?

Der Abend eröffnet Raum für Reflexion, Austausch und neue Perspektiven in einem der wichtigsten Politikfelder unserer Zeit.

🎤 Die Veranstaltung ist öffentlich, der Eintritt frei.

Eine Kooperation der Interkulturellen Denkfabrik e.V. mit der Hamburger Stiftung für politisch Verfolgte.

Das Projekt der Interkulturellen Denkfabrik „Transformation und Innovation: Die Türkei im Wandel“ wird von der Landeszentrale für politische Bildung in Hamburg gefördert.